Ärger mit dem Mietnomaden

Oft verursachen Mietnomaden bei Vermietern viel Ärger sowie auch eine Menge Schaden. Aus diesem Grund ist es für Eigentümer gut zu wissen, wie man Mietnomaden erkennen oder mit ihnen umgehen kann.

Wenn man eine Wohnung vermietet, möchte man dafür auch regelmäßige Mietzahlungen erhalten. Doch leider ist das nicht bei jedem Mieter der Fall. Doppelt schlimm kann es dann noch werden, wenn man es mit Mietnomade in der Wohnung zu tun hat. Diese zahlen dann nicht nur, sonder richten dazu Schaden an.

Was ist ein Mietnomade genau?

Als Mietnomade werden Menschen bezeichnet, die eine Wohnung beziehen, aber dann nicht zahlen. Nach einer fristlosen Kündigung werden sie in die nächste Wohnung ziehen und dort wird es genauso laufen. In vielen Fällen verlassen Mietnomaden die Wohnung fluchtartig, heimlich und hinterlassen eine Wohnung oder auch ein Haus häufig in einem schlechten Zustand. Das ist sogar bei Mietnomaden die Regel und keine Ausnahme. Solchen Leuten ist ein Verantwortungsgefühl in der Regel fremd.

Wie kann man Mietnomaden erkennen?

In sehr vielen Fällen kann man zunächst Mietnomaden von rechtschaffenen Mietern nicht unterscheiden. Und auch auf den zweiten Blick kann es schwer fallen, Mietnomaden zu enttarnen. Sie können sich nämlich seriös sowie sprachgewandt geben und gut gekleidet sein, auch wenn Mietnomaden sich ansonsten ähnlich wie ein Wandervolk verhalten, was nicht sesshaft ist. Sie im Vorfeld als solche zu erkennen, ist nicht einfach. Sie werden für gewöhnlich auch nicht in einer Selbstauskunft offenbaren, dass sie welche sind.

Qualifizierte Auskünfte über einen Detektei erhalten

Eine qualifizierte Auskunft kann man von einer Detektei ermitteln lassen, wie zum Beispiel über die Detektei AcentA. Diese Detektei aus Hamburg – und andere natürlich auch – können sogar noch im Nachhinein einem geschädigten Vermieter dadurch behilflich sein, dass man versucht, den aktuellen Aufenthaltsort oder den Arbeitgeber des Mietnomaden zu ermitteln. Es gibt also Möglichkeiten einer Detektei, unbekannt verzogene Mietnomaden ausfindig zu machen. Detektive können einem helfen, rechtsgültige Beweise zu sichern und Recherchen anzustellen.

Wie kann man sich sonst noch vor Mietnomaden schützen?

Man sollte als Vermieter im Vorfeld einige Formulare vom Mietinteressenten anfordern. Das kann:

• eine Mieterselbstauskunft,
• eine Bonitätsauskunft sowie andere Nachweise,
• eine Mietkaution,
• eine Referenz des Vorvermieters

sein.

Gibt es eine Datenbank über bekannte Mietnomaden?

Eine wirklich seriöse Mietnomaden-Liste (mit der manche Anbieter im Internet werben) gibt es leider nicht. Allerdings können Mieterdatenbanken im Internet nützlich sein, welche gegen ein Entgelt Bonitätsauskünfte bieten oder Daten zu Vertragsverstößen sowie dem Mietverhalten speichern. Dann kann man daraus als Vermieter Rückschlüsse auf die Interessenten-Seriosität ziehen.

Gibt es bei Mietnomaden besonders begehrte Wohnungen?

In der Rege gibt es nicht die besondere Wohnung, die Mietnomaden bevorzugen. Es sollen aber Wohnungen mit folgenden Kriterien eher gefährdet sein, als andere:

• Wenn viele Wohnungen in bestimmten Gegenden leer stehen, sind die Vermieter meist froh, wenn sie sie überhaupt vermieten können. Das kann es für Mietnomaden einfach machen.

• Auch teure Wohnungen in Städten wie Hamburg, München oder Frankfurt können Mietnomaden anlocken. Dort sind Wohnungen meist knapp und entsprechend teuer. Mietnomaden wissen bereits im Vorfeld, dass sie die Miete niemals zahlen werden.

Damit man als Vermieter erst gar nicht in eine Falle geht, sollte man den Miet-Interessenten im Vorfeld genau prüfen. Wenn man sich selbst diese Arbeit nicht machen möchte, kann man einen Makler beauftragen oder, wie schon erwähnt, einen Detektiv.

Wer eine Wohnung zum Kauf sucht, um sie dann zu vermieten, der könnte sich auf bereits gut vermietete Wohnungen (quasi ohne Risiko) konzentrieren.