Warum Sie bei einem Wohnungswechsel Ihre Energieversorgung umstellen sollten?

Sobald der genaue Termin für Ihren Umzug feststeht, kann man entweder einen bestehenden Energievertrag online ummelden oder einen neuen Vertrag abschließen.

An sich ist es eine ideale Gelegenheit nach einem günstigeren Tarif z. B.: Stadt Energie zu schauen und den Anbieter zu wechseln. Bei einem Umzug können sie grundsätzlich den Stromanbieter wechseln. Jedoch ist aber der Vertrag des Anbieters und die Kündigungsfristen beachten.
Wer den Strom der Grundversorgung nutzt, kann mit einer Frist von zwei Wochen und dem entsprechenden Hinweis auf einem Auszug kündigen. Der Grundversorger richtet sich danach, welcher Anbieter die meisten Kunden vor Ort versorgt. Wer der Grundversorger ihrer Region ist, können sie über die örtlichen Netzbetreiber oder Finanzdienstleistungs bewertungen erfragen.
Wer einen Vertrag bei einem alternativen Anbieter abgeschlossen hat, muss andere Dinge beachten. Die Vertragsbedingungen der Anbieter sind entscheidend, wie zu handeln ist. Dort ist ebenso eine Umzugsklausel, die genau definiert ist, wie ein Sonderkündigungsrecht zustande kommt und wie der Kunde den Vertrag beenden kann. Eine private, bessere Altersvorsorge sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden.

Bei manchen Anbietern ist sogar geregelt, dass der Vertrag beim Umzug bestehen bleibt so lange der Umzug im selben Netzgebiet stattfindet.
Die Stromanbieter können sich ihre Kunden selbst auswählen, daher sind sie nicht angewiesen darauf jeden zu akzeptieren und das Recht ist dabei auf ihrer Seite. Da das Geschäftsmodell einiger Anbieter darauf basiert, mit Bonuszahlungen zu werben, versuchen möglichst viele Kunden jedes Jahr den Stromanbieter zu wechseln. Die Boni der Anbieter sind so ausgelegt, dass die Kunden noch ein weiteres Jahr dortbleiben müssten, damit es sich für die Anbieter lohnt. Des Weiteren kommt auch häufig kein Vertrag zustande, da fehlerhafte oder unvollständige Angaben nicht nachgereicht werden oder weil die Bonitätsprüfung der Kunden nicht erfolgreich verlaufen ist.
In der Regel dauert der Wechsel zu einem neuen Anbieter drei bis sechs Wochen von dem Tag des unterzeichnen des Vertrags bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Belieferung in Kraft tritt. Daher muss der Wechsel schon rechtzeitig im Voraus geplant sein, der Vorteil hierdurch ist, dass man die Belieferung der teuren Grundversorgung vermeidet. Wenn die frühzeitige Anmeldung nicht möglich ist, ist es auch möglich kurz nach dem Umzug zu wechseln, dass der neue Anbieter bis zu sechs Wochen zurück in Nachhinein datieren kann.
Bei einer Kündigung des alten Tarifvertrags empfiehlt es sich, selbst aktiv zu werden. Man sollte selbst kündigen, wenn die Kündigungsfrist unter vier Wochen liegt oder man die Sonderkündigungsrechte in Anspruch nehmen möchte, auch bei Verträgen mit längerer Laufzeit sollten sie aktiv werden, denn damit können sie sicher gehen, dass sich die Laufzeit des Vertrags um ein weiteres Jahr verlängert.
Das Kündigungsschreiben ist schriftlich per Post möglich oder auch Online, man benötigt lediglich den Namen und die Anschrift des aktuellen Stromanbieters sowie die eigene Kundennummer, die eigene Zählerkarte und den Umzugstermin.
Der neue Stromanbieter benötigt nun das Einzugsdatum, den Zählerstand und die Stromzählernummer.

Neues Heim, neue Energieversorgung vor/Nachteile
Tarife hin und wieder zu vergleichen lohnt sich deshalb, da die Preise von Strom sehr hoch sind und man nach mehreren Angeboten zu vergleichen einiges an Geld sparen kann. An dem Stromzähler muss nichts verändert werden, bedeutet also, dass am Stromzähler technischen Arbeiten nötig sind. Ein Anbieterwechsel ist kostenlos, da für diesen Service keine Gebühren anfallen. Man benötigt vom Vermieter keine Erlaubnis dafür.